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Wandern im Mittelgebirge – Traumschleife Baybachklamm

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Wandern im Mittelgebirge – die Traumschleifen

Die deutschen Mittelgebirge haben für Wanderer einiges zu bieten. Da sie quasi vor der Haustür liegen bieten sich hier viele attraktive und nahe Ziele für schöne Touren.

Gabriel schreibt in seinem ersten Gastartikel für uns über eine wunderschöne Wanderung quasi vor den Toren von Mainz und Wiesbaden. Lasst uns euer Feedback zum Artikel im Kommentarfeld unten zukommen.

Zahlreiche Wanderwege durchziehen die Wälder im urigen Hunsrück. Neben einigen Fernwanderwegen finden sich hier auch die sog. „Traumschleifen“. Diese Rundwanderwege zeichnen sich durch gute Beschilderung und mehrere recht abwechslungsreiche Routen aus. Erstes Ziel der Erkundung des Hunsrücks ist die „Traumschleife Baybachklamm“.

Baybach_01

Baybach_02

Bei bestem Wetter beginnt die Wanderung am Parkplatz in der Nähe von Heyweiler. Durch ein Holzportal geht es auf verschlungenen Pfaden im alten Eichenwald hangabwärts. Das Zeichen „Traumschleifen Saar-Hunsrück“ weist dabei den Weg. Bereits im Abstieg steigt am mit Steinen gespickten Hang die Vorfreude auf den angekündigten Erlebniswert der Rundwanderung. Der Weg kreuzt einige Zuflüsse des Baybachs und das beruhigende Plätschern des Wassers ist allgegenwärtig.

Fels und Wasser

Baybach_03

In der Klamm schlängelt sich der Baybach durch sein steiniges Bett. Monumentale Felsformationen erheben sich seitlich des Weges, einige mit Drahtseilen gesicherte Kletterpassagen entlang der Klippen bieten willkommene Abwechslung. Die in einem dieser beeindruckenden Felsendome gelegenen Höhlen sind Refugium der seltenen Mopsfledermaus.

Baybach_04Das Plätschern des Wassers bleibt stets beruhigender Begleiter. Uralte Bäume, der starke Geruch nach Holz, feuchtem Laub und Moos lassen beim Laufen eine fast schon magische Stimmung aufkommen. Schade nur, dass zahlreiche Wanderer an guten Tagen diese besondere Atmosphäre stören. An einem der Zuflüsse geht es dann entlang des Hangs wieder aufwärts zum Plateau an Heyweiler vorbei. Die abschließende Feldpassage führt zum Teil durch waldiges Gelände und einige Ausblicke auf die Klamm und den Hunsrück runden die Wanderung ab.

Fast wie im Traum – Die Baybachklamm

Traumschleife BaybachklammEs lohnt sich, die Baybachklamm zu besuchen. Der Rundwanderweg vereint eine urige Streckenführung mit abwechslungsreichen Kletterpassagen. Die Verbindung von Wasser, Stein, Bäumen und Moos erzeugt eine beinahe mystische Stimmung. Leider hat sich das auch bei anderen Wanderern herumgesprochen. Wer sich daran stört sollte sich am besten unter der Woche auf den Weg durch die Klamm machen. Festes Schuhwerk ist auf jeden Fall erforderlich, bei schlechter Witterung gibt es manche recht feuchte und schlammige Abschnitte. Trotz der relativ kurzen Distanz von rund 11km ist die Route aufgrund der Kletterpassagen nichts für Familien mit Kleinkindern im Wagen. Für größere Kinder ist die Baybachklamm jedoch gerade wegen der kurzweiligen Strecke ein echtes Naturerlebnis.

 

Fakten zur „Traumschleife Baybachklamm“

Strecke: 10,5 km
Dauer: 4:00 h
Tiefster Punkt: 189 m (Baybachtal)
Höchster Punkt: 354 m (Schiefermassiv vor Heyweiler)

Text und Fotos: Gabriel Werchez Peral

Eure Meinung?

Was sagt ihr zur „Traumschleife Baybachklamm“? Habt ihr Anregungen für weitere, lohnende Wanderungen im Mittelgebirge? Lasst uns auch gerne euer Feedback zu Gabriels Artikel zukommen und nutzt die Kommentarfunktion unten.

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Dennis
Dennis
Flachlandtiroler und Bergliebhaber! Im normalen Leben IT’ler, ab und an auch Klettertrainer, aber am liebsten selbst in den Bergen unterwegs. Ob im Fels oder Eis ist eigentlich egal, Hauptsache rauf da!

1 Comment

  1. Mathias sagt:

    Hallo,

    das ist ein sehr schöner Artikel über diese Traumschleife. Der Wanderweg liegt direkt vor meiner Haustür und ich war auch schon bevor dieser Wanderweg entstanden ist, öfter mal im Baybachtal unterwegs. Der Weg ist sehr schön angelegt und auch einer der schönsten Vorderhunsrück. Das Tal ist einfach traumhaft schön und fast ursprünglich. Wenn man mal von den, durch Schieferabbau enstanden, Stollen und den Wegen absieht. In der Nähe (und sogar ausgeschildert) des Weges liegt noch die Burg Waldeck, auf der in den 60-70er Jahren die ersten Open-Airs statt fanden. Das letzte mal bin ich den Rundweg gewandert um die neuen Schuhe für die Hüttenwanderung in den Lechtaler Alpen einzulaufen ;). Dafür war er bestens geeignet. Aber ich bin ich auch weitere schöne Wege im Hunsrück gewandert, die einen Besuch wert sind. z.B die Traumschleife „Murscher Eselsche“ in Morshausen, der „Masdascher Burgherrenweg“ nähe Kastellaun oder der „Layensteig“ in Mittelstrimmig. Demnächst wird auch der Saar-Hunsrück-Steig selbst durch dieses Tal gehen, wenn er von Idar Oberstein bis nach Boppard fortgesetzt wird.

    Gruß Mathias

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