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Champasak – mal wieder auf den Spuren der Khmer

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Samstag, 01.12.2012

Nachdem wir unsere Mopeds in weiser Voraussicht noch einen vierten Tag reserviert hatten, entschlossen wir uns spontan den Wat Phou 12 Kilometer südlich von Champasak auf eigene Faust mit unseren Bikes zu erkunden. Schließlich sieht man da mehr von der Welt und es macht auch mehr Spaß. Außerdem ist der „kühle“ Fahrtwind bei 35 Grad und tropischer Hitze nicht zu verachten.

Also ging es nach einem Frühstück im Sinouk Coffee Shop, welcher eigene Croissants backt und den Kaffee der eigenen Kaffeeplantage vertreibt, Richtung Mekongbrücke. Seit ein paar Jahren führt hier in Pakse eine ca. 800 Meter lange Brücke über den Mekong, welche es nicht mehr nötig macht 30 Kilometer südlich in Champasak mit dem Boot nach Wat Phou und die andere Seite überzusetzen.

Nach gut 45 Kilometern erreichten wir dann schließlich die Tempelanlage von Wat Phou. Der Tempelkomplex selbst gehört zu den frühsten und stimmungsvollsten Heiligtümern der Khmer außerhalb Kambodschas. Die ältesten Ruinen stammen vermutlich aus dem 6. Jahrhundert und gehen Angkor (der zentralen Stadt der Khmer) zeitlich voraus. Die meisten Bauten in Wat Phou wurden zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert errichtet, als die Anlage über eine Straße mit dem 250 km südwestlich gelegenen Machtzentrum Angkor verbunden war. Als alte Sparfüchse entschieden wir uns das günstigere Eintrittsticket zu nehmen und uns nicht per Bus den Kilometer auf die Anlage transportieren zu lassen sondern in der Mittagshitze zu laufen und gefühlt zwei Liter auszuschwitzen. 😉 Zwei Stunden schlenderten wir insgesamt über die schöne, aber im Vergleich zu Angkor, welches Bazi und ich vier Jahre vorher erkundet hatten, doch sehr verfallene Tempelanlage. Wir schauten jeden kleinen Winkel an, stiegen die ganzen Treppen bis zur höchsten Ebene des Heiligtums hoch auf welcher sich der zentrale Tempel mit der heiligen Quelle befindet, drehten jeden Stein um und genossen die Aussicht. Es ließ sich aber immer noch erahnen wie toll diese Anlage einmal gewesen sein muss.

Auf der Rückfahrt flog ein letztes mal die bereits oft beschriebene Mopedperspektive mit spielenden Kindern, kleinen Dörfern und Tieren an uns vorbei und es wurde noch ein letzter Zwischenstopp am Wat in Pang Chomdoy Malong Yarame eingelegt, von welchem man eine beeindruckende Aussicht auf die umliegende Mekonglandschaft hat.

Der restliche Nachmittag stand dann für alle zur freien Verfügung. Die einen fuhren auf nen Bier an den Mekong, die anderen genossen einen Eiskaffee in einem der zahlreichen Cafes von Pakse. Abends ging es dann nochmals an den Mekong auf ein paar Bier in einer coolen laotischen Flussbar, wo wir mal wieder als einzige Europäer die Hauptattraktion darstellten. Gegen 24 Uhr ging es dann mit gepackten Rucksäcken ins Bett. Der nächste Tag sollte ja schließlich mit einer Phoe, der Rückgabe der Mopeds und dem Transport auf die 4000 Inseln eröffnet werden und das ganze musste bis 8 Uhr erledigt sein…

Viele Grüße
Flo & Dennis

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Flo
Flo

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