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Abenteuer von der Haustür – Erkundung des Schönberg mit LOWA

High Five - wir haben Spaß

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Abenteuer von der Haustür – Erkundung des Schönberg mit LOWA

Es ist ein wundervoller, sonniger Samstag im September 2020. Die Bäume werden langsam bunter, morgens ist es schon kühler und die Vogelscharren ziehen Richtung Süden. Ein gemütliches Frühstück und eine heisse Tasse Kaffee später, empfangen Robert, Dennis und ich rund 10 aufgeweckte Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren sowie zwei kleine 6-Jährige Mädels und ihre Erziehungsberechtigen im Vauban, einem Stadtteil von Freiburg am Fusse des Schönbergs.

Der Schönberg ist mit 644 m Höhe einer der Hausberge von Freiburg. Hier oben hat man eine herrliche Aussicht über die Stadt sowie die gesamte Rheinebene, bis hin zu den Vogesen. Dies wussten offensichtlich bereits auch im 13. Jahrhundert die Schnewlins, eine der reichsten Freiburger Familien dieser Zeit, welche hier oben die Schneeburg errichten ließen. Unser heutiges Ziel.

Unsere Gäste, alles Kinder- und Jugendlichen aus alleinerziehenden Familien, sind schon ganz gespannt. Gerade sie waren doch in der derzeitigen Corona-Krise sehr stark eingeschränkt und konnten nicht einfach nur ihre Jugend genießen. Das wollen wir heute etwas nachholen. Heute sollen der Spass und die Freude am Draußen sein im Vordergrund stehen.

Ausrüstungscheck und Briefing

Aber erstmal muss die richtige Ausrüstung her. Unser Partner LOWA hat uns freundlicherweise für unsere «kleinen» Gäste Schuhe und einige kleine Gadgets zur Verfügung gestellt, welche sie auch behalten dürfen. Die Eltern bekommen Leihschuhe. So ist schon mal bei jedem das richtige Schuhwerk sichergestellt.

Zügig ist die Ausrüstung ausgegeben und die Details zum heutigen Tag besprochen. Wie auch zu meiner Jugend, ist insbesondere das Schnitzel mittags von hoher Bedeutung zur Motivation der Teenie-Seelen.

 

Raus ins Abenteuer – Schönberg wir kommen

Bei warmen 16 Grad geht es gegen 10 Uhr los. Durch Obstbaumwiesen in Richtung Wald und Schönberg. Das Jesuitenschloss lassen wir heute orthographisch links liegen und steigen gleich steil bergan Richtung Schönberger Hof. Bereits nach einigen Metern kommen hier die ersten ordentlich ins Schwitzen und sind froh über die ein oder andere Trink- und Fotopause. Auf dem Weg nach oben mischen wir dann auch noch eine örtliche Rinderherde auf. Fraglich ist bis zu Letzt, wer mehr Respekt vor dem Anderen hat…die Kühe oder wir.

Wir genießen eine wundervolle Aussicht bis in die Tiefen nach Freiburg herunter und als wir um eine Kurve biegen, steht doch glatt Christian direkt vor uns. Christian Pruy von Waldwärts ist ein gelernter Wildnisführer, Pilzcoach und systemischer Berater. Er ist also recht vielseitig aufgestellt und weiß im Gegensatz zu uns, wie man im Wald auch ohne viel Schnick-Schnack überleben kann.

Survival Training

Die Begrüßung ist, wie Christian, empathisch und humorvoll. Er gewinnt sofort die Herzen der Jugendlichen.

Er erzählt, dass wir uns auf einer einsamen Insel befinden und gestrandet sind. Nun müssen wir uns ganz in Robison Cruseo Manier erstmal einen Unterstand zum Schlafen bauen. Dazu geht es direkt ins Unterholz. Hier finden wir kleine Stöcke, große Äste, Efeu (= natürliches Gaffer-Tape) und vor allem ganz viel Laub. Herrlich weiches und buntes Laub. Dieses dient uns quasi als eine Art natürliche Daunenfüllung für unsere improvisierte Isomatte und den Schlafsack. Einige Zeit später darf ich feststellen, dass die gebauten Isomatten und Unterstände gar nicht so unbequem sind. Nebenbei zeigt uns Christian auch, was natürliches Waschmittel ist oder was es alles für essbare Pflanzen hier am Schönberg gibt.

Unsere Teilnehmer ziehen dann aber doch das Schnitzel im Schönberger Hof vor, zu welchem wir mittags dann pilgern.

Fühlen wie ein Ritter – auf zur Schneeburg

Voll gefuttert und gar nicht mal mehr so motiviert, geht es nach dem Mittagessen Richtung Schneeburg. Die Ruine mit ihren Boulderfelsen lässt allerdings jegliche Demotivation sofort verfliegen und wir haben alle Hände voll zu tun, dass die Kids uns nicht davon und zu hoch klettern.

Auf dem Weg gibt uns Christian immer wieder interessante Hinweise zur Flora und Fauna am Schönberg.

Nachdem wir die Schneeburg ausgiebig erkundet haben, geht es wieder in den Wald. Spannende Spiele warten dort noch auf uns und wir haben einfach gemeinsam Spaß am Draußen sein.

Abstieg Richtung Vauban

Jeder noch so schöne Tag geht allerdings auch mal zu Ende. Meist viel zu schnell. So ist es auch mit diesem Tag. Kaum hat er angefangen, sind wir gefühlt bereits wieder auf dem Abstieg Richtung Vauban. Hier entdecken wir noch jede Menge Pilze und Christian kann wieder mit seinem umfassenden Wissen punkten. Jeder betrachtet den Wald auf dem Abstieg mit anderen Augen, als er es heute Morgen getan hat.

Ein riesen Abenteuerspielplatz mit allem was man so braucht. Heilpflanzen, essbare Pflanzen, kuschligen Blättern und stabilen Ästen, welche für kurze Zeit unser neues Zuhause gebildet haben.

Wir sind alle dankbar, dass wir so etwas Schönes direkt vor der Haustür haben…

Bewegte Bilder zum Miterleben, taucht ein in den Tag mit uns.

Danksagung

Ein ganz herzlicher Dank gilt erstmal Lena, welche die tollen Kontakte zu genau den richtigen Jugendlichen und deren Eltern hergestellt hat und diese so liebevoll mit betreut hat. Ohne Dich, wäre der Tag nicht zu dem geworden, was er war.

Dann geht ebenso ein herzliches Dankeschön an Christian, dem es gelungen ist, alle Teilnehmer so zu nehmen, wie sie sind und ihnen Spannung und Spaß am Draußen sein zu vermitteln. Wer selber ab und zu mit Teenies arbeitet, weiß, dass dies gar nicht einfach ist. Und wer auch mal mit ihm unterwegs sein möchte, schaut ganz einfach bei den tollen Angeboten von waldwärts vorbei.

Zuletzt möchten wir uns herzlich bei unserem Partner LOWA für die tolle Zusammenarbeit bedanken. Ohne Euch wäre dieser Tag in der Form nicht möglich gewesen. Danke für Euer Engagement, auch für diejenigen die sich euer Schuhwerk nicht immer leisten können.

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Robert
Robert
Robert, unser gebürtiger Schwabe ist hauptberuflich Projektmanager. Seine Freizeit verbringt er am liebsten in der Luft. Wenn er mal gerade nicht auf einer der vielen Sprungplätzen der Welt zum Fallschirmspringen anzutreffen ist, verbringt er seine Freizeit mit Gleitschirmfliegen, Mountainbiken, Klettern, Wandern, Skitourengehen oder Tauchen.

1 Comment

  1. Klaus sagt:

    Darf ich erfahren, wie ich auf Euer Newsletter-Mailing komme? Ich kann mich nicht erinnern, das abonniert zu haben.

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