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Anleitung Kastenwagen Campingausbau – Die Do-It-Yourself Campingbox

3D-Konstruktion der Campingbox

3D-Konstruktion der Campingbox

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Die DIY Campingbox / Biberbox für euren Kastenwagen

Ihr möchtet euren Kastenwagen bzw. Hochdachkombi à la VW Caddy zu einem alltagstauglichen Campingauto erweitern? Kein Problem! Diese Anleitung erklärt euch, wie ihr eine Campingbox baut, die euch eine Liegefläche von ca. 200 x 118 cm zum Übernachten im Auto bietet und dazu noch Stauraum für euer Material.

Die perfekte Lösung also für Outdoorsportler wie uns! Dabei ist es relativ egal, welches Fahrzeug ihr als Basis nutzen möchtet, denn die Kiste sollte eigentlich in alle Hochdachkombis passen. Falls nicht, passt ihr die Abmessungen (siehe unten) einfach an euer Auto an. Und dabei bleibt euer Fahrzeug vollkommen alltagstauglich, sodass ihr auch weiterhin zu fünft fahren könnt! Ihr habt sozusagen Campingmobil und Familienkutsche in einem 😉

Vergleichbare Campingboxen gibt es zwar auch fertig zu kaufen, diese liegen preislich aber weit über dem, was für diesen Selbstbau veranschlagt werden muss! Grob gerechnet zahlt ihr mit der Do-It-Yourself Variante nur die Hälfte! Dazu aber unten mehr.

Disclaimer: Die mit Sternchen (*) markierten Links in diesem Artikel sind sogenannte Affiliate Links. Solltet ihr über einen solchen Link etwas kaufen, erhalte ich eine kleine Provision. Euch kostet der Artikel dabei natürlich keinen Cent mehr! Danke für eure Unterstützung!

Ich entschuldige mich schon mal vorab für die schlechte Qualität der Bilder. Beim Bau der Campingbox stand weniger das Fotografieren als eher ein zügiges Vorankommen im Vordergrund.

Vorgeschichte

Jahrelang war ich mit meinem kleinen Cityflitzer mehr als zufrieden. Sogar den dreiwöchigen Bergurlaub mit Flo hat mein Toyota Aygo mit Bavour gemeistert. Aber gegen Ende letzten Jahres wurde der Wunsch einfach zu groß, nicht ständig das Zelt auf- und abbauen zu müssen. Eine Übernachtung im Auto hat hier unschlagbare Vorteile:

  • Auf-, Abbau und Trocknung des Zeltes entfallen
  • Ihr seid schneller wieder startbereit
  • Es kann quasi überall übernachtet werden. Auf Rast- und Parkplätzen und sonstwo, wo ein Zelt eher Aufsehen erregt
  • Das Material immer schnell greifbar

In meinem kleinen Aygo lag genau das Equipment, das ich gerade gebraucht habe, immer ganz unten. Das ist sozusagen ein Naturgesetz 😛 Also hieß es immer: Komplettes Auto ausräumen, Zeug schnappen, komplettes Auto wieder einräumen, los.

Damit sollte Anfang 2019 Schluss sein. Daher begann ich mich nach einem größeres Auto umzuschauen, das genug Platz für mein ganzes Bergsportequipment und zwei Personen genug Platz zum Schlafen bietet.

Mein riesen Dank geht an dieser Stelle an Robert! Ohne ihn und seine Erfahrung im Handwerken, die er ja auch schon während seines Van-Ausbaus in Neuseeland vertiefen konnte, wäre meine Campingkiste niemals so toll geworden!

Die Basis – Das Fahrzeug

Meine Wahl fiel letztendlich auf einen Ford Tourneo Connect in der Kurzversion (L1). Also das Ford-Pendant zum VW Caddy (nicht zum Maxi). Die Abmessungen meiner Campingbox hier im Artikel richten sich nach diesem Fahrzeug. Für ein anderes Auto müsst ihr gegebenenfalls die Maße leicht anpassen. 

Um in den Kurzversionen der üblichen Kastenwagen eine entsprechend große Liegefläche hinzubekommen ,ist es allerdings notwendig die Vordersitze komplett nach vorne zu schieben und die Lehnen nach vorne zu drehen. Bei den Langversionen wie dem Tourneo Connect L2 oder dem Caddy Maxi sollte dies nicht nötig sein, dafür braucht ihr eben größere Parklücken 😉

Die DIY-Campingbox

Für meine Campingbox habe ich mich an der Anleitung der Do-It-Yourself Biberbox (Link) und diverser anderer Ideen aus dem Netz orientiert. Aus allen Ideen habe ich die für mich besten Infos zusammengetragen und auf meine Bedürfnisse angepasst.

Hier könnt ihr auch das 3D-Modell meiner Box anschauen, anpassen und runterladen.

Das Ziel: Die Campingbox sollte den Stauraum des Kofferraums ideal ausnutzen, genug Liegefläche für zwei Personen und allerlei Material bieten. Der Umbau vom „Fahrmodus“ in den „Schlafmodus“ sollte auch für eine Person schnell von der Hand gehen. Außerdem sollte die Box praktisch zu entfernen sein, falls sie doch mal in den Keller wandern muss.

Die Abmessungen meiner Campingbox, damit sie den Stauraum meines Tourneo Connect ideal ausnutzt, sind folgende:

Breite118 cm
Tiefe65 cm
Höhe nur Kiste38 cm
Höhe Kiste mit Auslegern42,5 cm
Höhe Kiste mit Auslegern und Matratze76 cm

Auf der eigentlichen Kiste liegen im „Fahrmodus“ die beiden Ausleger für die Schlaffläche. On top kommt noch die faltbare Matratze. Wenn ich alles im Auto habe, muss übrigens die Hutabdeckung weichen. Im „Schlafmodus“ bietet meine Box eine Liegefläche von 200 cm Länge bei einer Breite von 118 cm bzw. 112 cm auf der Matratze.

In die beiden Fächer rechts und links passen genormte Euro-Kisten mit insgesamt 64 Liter Volumen. So kann ich z. B. die Kiste mit Kletterequipment und die mit den Campingsachen einfach aus dem Keller direkt ins Auto laden und los geht’s!

Damit ihr euch in etwa vorstellen könnt, wie die Box aussieht und funktionert, hier mal ein paar Bilder der Konstruktion.

Materialliste

Die Holzplatten zum Bau der Kiste sowie die Matratze habe ich im Internet bestellt. Die Eisenwaren und den Rest im örtlichen Baumarkt gekauft.

WasAnzahlLänge (mm)Breite (mm)Höhe/Stärke/Durchmesser (mm)Link
Boden-/Deckelplatte, Ausleger Schlafplatten (Pappel Multiplex)4118065015Expresszuschnitt.de
Seiten-/Mittelteile (Pappel Multiplex)465035015Expresszuschnitt.de
Faltbare Matratze Palermo120001120110Matratzen-Compass.eu
Stapelbox 64 L grau2600400320Hornbach.de
Deckel zu Stapelbox grau (optional)260040020Hornbach.de
Stabilit Scharnier (Verbindung Mittel-Kopfteil)36090Bauhaus.info
Stabilit Aushebescharnier (Verbindung Kiste - Ausleger)365080Bauhaus.info
Spax Universalschraube (Befestigung der Scharniere)42164Bauhaus.info
Spax Universalschraube T-Star plus (Zusammenbau der Kiste)32806Bauhaus.info
Holzdübel (Zusammenbau der Kiste)12306Bauhaus.info
Kantenschutz (Ausleger Kopfplatte)11180Amazon (*)
Reepschnur (Aufhängung Ausleger)220002Amazon (*)

Messt den Kofferraum eures Kastenwagens genau aus und nutzt den Platz möglichst effizient. Der Kofferraum meines Tourneo beispielsweise 120 cm breit, also habe ich die Kiste mit 118 cm berechnet, damit ich sie noch vernünftig einladen kann.

Bei der Frage der Holzsorte habe ich damals einen Mix aus Pappel und Birke gewählt. Pappel für die Kiste selbst, Birke für die Ausleger. Die Idee war, dass Birke stabiler ist, da ich ja auf den Auslegern liege. Im Nachhinein muss ich sagen: Völliger Quatsch! Pappel hätte absolut ausgereicht, da auch die Ausleger immer auf den Sitzen aufliegen und daher nicht viel Gewicht tragen müssen. Noch dazu ist Pappel günstiger. Allerdings bekommt man Pappel Multiplex schlecht im örtlichen Baumarkt, daher kommen noch Speditionskosten dazu. Dafür ist der Gewichtsvorteil sowohl beim Benzinverbrauch, als auch beim Ein- und Ausladen super! Also baut die Campingbox am besten komplett aus Pappel. Wenn ihr euch das Schleifen auch noch sparen wollt, könnt ihr bei manchen Online-Händlern auch noch die Option „Kanten brechen“ wählen. 

Damit mir der Ausleger des Kopfteils nicht die Rückseite der Vordersitze nicht zerkratzt habe ich mir einen selbstklebenden, U-förmigen Kantenschuzt bestellt und um die entsprechende Kante des Kopftels geklebt. Und damit das Kopfteil unter Belastung nicht nach unten rutscht wird es mit 2 mm Reepschnüren in den Aufhängungen der Sicherheitsgurte von Fahrer und Beifahrer eingehängt. Mehr dazu weiter unten.

Bauanleitung Campingbox

Grundkonstruktion der Campingkiste

Los geht’s mit dem Kantenschleifen der Holzplatten. Mit Einhandzwingen fixieren wir danach temporär die Seitenteile an der Bodenplatte, um mit dem 4 mm Holzbohrer die Löcher vorzubohren. Also anzeichnen, pro Seitenteil vier Löcher vorbohren und mit dem Kegelsenker das Versenken der Schrauben vorbereiten. Für mehr Stabilität setzen wir zusätzlich Dübellöcher. Achtet beim Anzeichnen der Tragelöcher darauf, dass diese nicht über Schrauben verlaufen. Sonst braucht ihr gleich ein neues Blatt für die Stichsäge. Im Anschluss können die beiden äußeren Wände schon mal mit den Holzdübeln, Leim und Schrauben an der Bodenplatte befestigt werden.

Steht der Rahmen der Kiste fügen wir noch die Zwischenwände ein. Die Breite der beiden äußeren Fächer richtet sich nach der Breite der Euro Kisten. Die Maße sind ganz einfach zu ermitteln. Die kleinste Box ist 300x400mm. Auf die nächstgrößere passen immer 2 der kleineren. Ich habe mich für die Kisten mit 400 x 600 mm entschieden. Die beiden äußeren Bereiche werden so jeweils ca. 42 cm breit. Dadurch bleibt der mittlere Bereich ca. 28 cm breit. Hier können wir allerlei andere Dinge drin transportieren. Die Vorgehensweise ist die gleiche. Zwischenwände rein, mit den Zwingen fixieren, Löcher vorbohren und senken. Die Holzdübel können wir hier weg lassen.

Bau der Ausleger / Schlafplatten

Nachdem nun die Grundkonstruktion unserer Campingbox steht, kümmern wir uns um die Ausleger. Die beiden Platten haben die gleiche Grundfläche wie die Box selbst, also 118 x 65 cm und werden mit Winkeln aneinander geschraubt. Zuerst bohren wir aber mit dem Forstnerbohrer oder der Lochkreissäge jede Menge Löcher in die Platten. Erstens kann die Matratze bei längeren Trips so besser atmen und zweitens sparen wir uns dadurch etwas Gewicht. Wir haben pro Platte 28 Löcher mit einem Durchmesser von zehn Zentimetern gebohrt. Malt euch zuvor die Ansatzpunkte für den Bohrer auf, dann könnt ihr hinterher problemlos ein Loch nach dem anderen bohren. Am besten geht das, indem ihr die zu bohrende Platte auf einen Arbeitsplatte legt und den zu bohrenden Bereich überstehen lasst. Mit den Einhandzwingen befestigen wir eine alte Holzlatte unter der Platte, so wird das Ausfransen der Bohrlöcher minimiert.

Die Ausleger werden später noch an den Aufhängungen der Sicherheitsgurte aufgehängt. Dafür bohren wir einfach am Kopfende rechts und links jeweils zwei kleine Löcher mit einem 4 mm Bohrer.

Sind alle Löcher gebohrt, geht es ans Schleifen. Mit Schleifpapier und/oder einem Dremel schleift ihr alle Kanten sauber ab. Danach könnt ihr die beiden Platten und die Kiste selbst schon mal großzügig mit dem Hartholzöl einschmieren. Dazu nehmt ihr am besten eine strapazierfähige Rolle Küchenkrepp und Gummihandschuhe. Seid nicht zu sparsam mit dem Öl, das Holz soll sich gut vollsaugen!

Grundkonstruktion und Ausleger „verheiraten“

Im Anschluss schrauben wir die beiden Ausleger mit den Stabilit Scharnieren aneinander. Der zusammengeschraubte Ausleger wird mit den Aushebescharnieren an der Grundkonstruktion der Campingbox befestigt. Die Aushebescharniere haben den großen Vorteil, dass der Ausleger so schnell und einfach von der Box abgenommen und einzeln transportiert werden kann. Sonst wird die ganze Geschichte zu schwer und unhandlich… Achtet darauf, die Scharniere so anzubringen, dass sich die Platten korrekt ausklappen lassen. Der vordere Teil des Auslegers liegt im zusammengeklappten Zustand oben auf, der mittlere Teil also direkt auf der Kiste. Vom Kofferraum aus gesehen sollte man so beide Platten zusammen nach vorne weg klappen, also Richtung Fahrersitze. Im Anschluss klappt man dann die vordere Platte noch mal weiter aus und erreicht so die gesamte Liegefläche. Schaut euch dazu am besten noch mal die Konstruktionszeichnungen oben an.

Die letzten Handgriffe

Die komplette Campinbox solltet ihr mindestens 24 Stunden lang gut belüftet stehen lassen, z. B. in der Garage oder auf dem Balkon. Und selbst danach werdet ihr den Geruch des Hartholzöls noch im Auto haben.

Nachdem das Öl eingezogen und getrocknet ist, könnt ihr den Kantenschutz anbringen. Dieser hat den Zweck, dass die Holzplatten euch nicht die Rückseite eurer Vordersitze demolieren. Das wäre in meinem Tourneo Connect bei der Liegefläche von gut 200 cm nämlich der Fall gewesen. Also bringt ihr zuerst das doppelseitige Klebeband am Kopfende an und danach klebt ihr den Kantenschutz auf.

Zum Schluss fädelt ihr noch die dünne Reepschnur durch die Löcher am Kopfende. Die lasse ich einfach an Ort und Stelle und binde sie nach dem Ausklappen der Liegefläche an der Aufhängung der Sicherheitsgurte fest. Bei Bedarf könnt ihr auch eine Art Rückenlehne bauen, indem ihr die Reepschnüre einfach kürzer spannt und somit das Kopfteil etwas aufstellt.

Die umgeklappten Rücksitze sind bei meinem Tourneo Connect leider nicht hoch genug, damit die Liegefläche eben aufliegen könnte. Damit sie in der Mitte nicht durchhängt, lege ich einfach eine entsprechend breite Holzleiste unter, auf der dann wiederum der Ausleger aufliegt. Die Leiste passt im „Fahrmodus“ in die Lücke zwischen Campingkiste und Rücksitzbank, ist also immer dabei.

Wie man sich bettet, so liegt man – Die Wahl der Matratze

Die ersten Nächste habe ich einfach die Isomatte ins Auto geworfen und darauf geschlafen. Als Dauerlösung hat mir das aber nicht getaugt, es sollte eine richtige Matratze her. Natürlich musste sie faltbar sein, damit sie vernünftig ins Auto passt. Flo hat für den Ausbau seines Caddy’s schon eine Matratze beim Matratzen-Compass bestellt, die wir während unserer Wanderung im Schwarzwald schon getestet haben. Insofern wusste ich schon, dass es sich gemütlich darauf schläft und die Verarbeitung gut ist. Ich habe also nicht lange gefackelt und die 189 Euro für das Modell Palermo investiert. Bestellt habe ich sie in 112×200 cm, also etwas schmaler als meine Campingkiste. Warum? Weil die Schiene, auf der die Hutablage normalerweise aufliegt, die Breite von 120 cm nicht zugelassen hätte. Zusammengeklappt hat die Matratze die Maße von ca. B 112 x H 33 x T 66 cm.

Werkzeug

Folgendes Werkzeug haben wir zum Bau der Campingbox verwendet.

Stolpersteine

Naturgemäß passieren Fehler. Glücklicherweise waren es bei meiner Box nur Kleinigkeiten, die sich auch leicht beheben ließen und im Nachhinein kein Problem darstellen.

Wie oben schon erwähnt, würde ich die Auslegerplatten heute auch aus Pappel fertigen, Birke ist einfach zu schwer und die Tragfähigkeit der Pappel reicht bei weitem aus.

Außerdem haben wir die Griffe zum Tragen der Kiste zu gesetzt, dass wir bei deren Aussägen an den Schrauben der Deckelplatte hängen geblieben sind. Achtet also darauf, dass ihr die Schrauben bzw. Griffe so setzt, dass sie sich nicht gegenseitig in die Quere kommen. Alternativ könnt ihr, so haben wir es gemacht, die Schrauben auch einfach abflexen.

Geplante Erweiterungen der Campingkiste

Die eine oder andere Idee kam mir erst, nachdem die Kiste schon fertig und in Betrieb war. Die folgenden Punkte stehen also noch auf der Todo-Liste und werden dann bei Gelegenheit angegangen:

  • Die beiden Mittelwände bekommen noch Griffe, um die Kiste einfacher aus dem Auto ziehen zu können (im 3D-Modell schon zu sehen)
  • An der Seite der Kiste werden noch Filzgleiter (*) aufgeklebt, um Kratzer im Kofferraum zu verhindern
  • Die Aufhängung mithilfe der Reepschnüre soll noch um Spanner für Zeltleinen erwietert werden, damit sie nicht immer geknotet und der Knoten dann wieder geöffnet werden muss
  • Die Matratze bekommt noch eine Tasche mit Trageriemen für einfacheren Transport und Lagerung im Keller
  • Die Scheiben meines Tourneo Connect bekommen noch eine einfach zu montierende Verdunklung
  • Die Stapelkisten bekomme noch Deckel aus Holz mit einem Polster drauf, um auch als Hocker zu dienen

Und das Highlight: Der klappbare Ausleger soll zukünftig bei schönem Wetter außerhalb des Autos auch als Sofa genutzt werden können. An einem Konzept dafür arbeite ich bereits. Vielleicht kommt zu gegebener Zeit ein zweites Tutorial 🙂

Fazit und Preisvergleich der Campingbox

Mal ganz abgesehen davon, dass man den Wert von Dingen viel eher zu schätzen weiß, wenn man sie selbst gebaut hat, macht sich der Fleiß natürlich auch im Geldbeutel bemerkbar! Die „Biberbox“ in der Kaufversion liegt bei 849 Euro und das ohne Matratze! Ihr Vorteil liegt in der Tatsache, dass sie sich als Stecksystem einfach demontieren und sehr platzsparend im Keller aufbewahren lässt. Das geht mit der selbst gebauten Version natürlich nicht, allerdings auch nicht mit der DIY-Biberbox. Andere Campingkisten sind sogar noch teurer.

ArtikelEinzelpreisAnzahlGesamtpreis
Holzplatten Boden, Deckel, 2 x Ausleger29,34 €4117,36 €
Holzplatten Außen- und Trennwände11,66 €446,64 €
Matratze189,00 €1189,00 €
Stapelbox10,95 €221,90 €
Deckel für Stapelbox4,50 €29,00 €
Stabilit Scharniere für Ausleger1,95 €35,85 €
Stabilit Aushebescharniere zur Befestigung des Auslegers an der Kiste3,60 €310,80 €
Schrauben 4x16 (300er Pack)9,29 €19,29 €
Schrauben 6x80 (100er Pack)17,19 €117,19 €
Holzdübel (50er Pack)2,05 €12,05 €
Kantenschutz11,99 €111,99 €
Reepschnur (pro Meter)0,35 €41,40 €
Summe442,47 €

Und wie ich kürzlich beim Großeinkauf für meinen Geburtstag feststellen durfte, passen sogar Getränkekisten perfekt in die Fächer der Box! 😛

Euer Feedback

Habt ihr euch auch eine Campingbox selbst gebaut? Egal ob mithilfe dieser Anleitung, anderer oder ganz auf eigene Faust. Teilt eure Erfahrungen, Tipps und Tricks mit uns und unseren Lesern, damit jeder das Beste aus seiner Campingbox herausholen kann. Nutzt für euer Feedback einfach die Kommentarfunktion unten. Danke für euren Input!

 

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Dennis
Dennis
Flachlandtiroler und Bergliebhaber! Im normalen Leben IT’ler, ab und an auch Klettertrainer, aber am liebsten selbst in den Bergen unterwegs. Ob im Fels oder Eis ist eigentlich egal, Hauptsache rauf da!

112 Comments

  1. Karsten sagt:

    …wow super Darstellung… und sehr Ausführlich ( Material , Kosten etc) viel Spass damit ich hole mir ein paar Anregungen…
    Als Tipp für die Hocker… ich habe bei nur die kleinen Kisten drin…. aus der Bodenplatte habe ich eine REchteck Größer als die Kiste gesägt…. so kann ich die Kiste rausnehmen auf den Boden stellen dann die Platte rausheben.. . und auf die Kiste legen…. wegen der Befestigung der Platte auf der Kiste bin ich noch am tüfteln… wahrscheinlich fräse ich zwei durchgehende SChlitze rein…

    • Dennis sagt:

      Hey Karsten,
      danke dir, freut mich, dass dir der Artikel gefällt!

      Mittlerweile plane ich eher, aus dem Ausleger eine Art Sofa zu bauen, aber auch die Idee mit den Hockern ist noch nicht ganz abgeschrieben.
      Es kommen also Füßchen unter den Ausleger und die Matraze wird einfach drauf gelegt. Den Winkel der Rückenlehne kann dann durch einen Spanngurt verstellt werden.
      Campingbox Sofa-Erweiterung

      Viele Grüße
      Dennis

      • Andi sagt:

        Hey Dennis, gibt es scho mehr von deinem Sitzbank Projekt die Idee ist absolut Klasse

        • Dennis sagt:

          Hey Andi,
          nein, daraus ist dieses Jahr leider nichts geworden. Werde die Sache aber sicher spätestens nächstes Jahr im Frühling noch mal angehen. Aktuell ist mir noch nicht ganz klar, wie ich die Füßchen bauen will, damit sie nicht zu sperrig und dennoch stabil, vor allen Dingen vor seitlichem Wegklappen, sind.
          Viele Grüße
          Dennis

  2. Mila sagt:

    Bin gerade auf diesem Artikel gestoßen. Wollte meinem Dank aussprechen! Alles sehr ausführlich und hat Lust auf das eigene Projekt gemacht. Danke!

    • Dennis sagt:

      Hey Mila,
      super, es freut mich zu lesen, dass dir der Artikel gefallen hat!
      Viel Spaß beim Bau deiner Kiste und wenn du noch Fragen oder Anregungen hast, immer her damit 🙂
      Viele Grüße
      Dennis

  3. rainer sagt:

    Schaut alles ganz super aus und möchte es vielleicht nachbauen 🙂
    Hab aber eine Frage zur Sicherheit:
    Wie wird die Box im Fahrzeug gesichert? Denke da an einen Unfall oder an eine Vollbremsung…etc.
    Nicht dass einem das Ganze um die Ohren fliegt.

    Gruß
    Rainer

    • Dennis sagt:

      Hi Rainer,
      die Box steht während des Transports hinten im Kofferraum und die Rücksitze sind normal aufgestellt. Insofern sollte da nichts passieren.
      Viele Grüße,
      Dennis

      • Mario sagt:

        Tolle Sache ich habe ein Opel Meriva und werde es Mal versuchen schön ist es dass man sie jederzeit wieder ausbauen kann und nichts beschädigen kann wenn man mal schnell wohin fahren will und über Nacht bleiben kann ist es eine sehr tolle Sache finde ich sau gut

    • Arni sagt:

      Hey Dennis, auch ich habe deine Anleitung als Grundlage für meine Box genommen und fange nächste Woche an zu bauen.

  4. Graugans sagt:

    Super Anleitung,

    anstelle der Spanner für Zelte kann man auch nen Truckers Hitch Knoten nehmen. Dann sind die Alu Teile nicht im Weg und können auch nix verkratzen.

  5. Immanuel sagt:

    Hi Dennis,
    vielen Dank für die tolle Anleitung.
    Wir haben gerade einen Tourneo Connect gekauft, aber holen ihn erst Ende nächster Woche ab und würden gerne die Box schon in der Zwischenzeit bauen. Welches Modell habt ihr (es hat sich zwischen 2018/ 2019 etwas an der Optik des Kühlergrill geändert und vielleicht auch am Innenraum. Wir haben ein Modell von 2019 und möchte sicherstellen, dass die Maße von euch passen)? Und würdet ihr 15mm Platten nehmen oder würden 12mm auch reichen um Gewicht zu sparen (haben vor die Box öfter aus dem Auto zu nehmen)? Vielen Dank und beste Grüße, Immanuel

    • Dennis sagt:

      Hi Immanuel,
      cool, es freut mich, dass ihr meine Box nachbauen wollt 🙂

      Ich habe einen Tourneo Baujahr 2017, also noch vor dem Facelift. Die Größe meiner Box habe ich selbst bestimmt und das würde ich euch ebenfalls empfehlen. Im technischen Datenblatt zu meinem Tourneo habe ich mir die Maße des Kofferraums rausgesucht und zusätzlich noch mal selbst nachgemessen. Ob und wenn ja was sich da geändert hat, kann ich dir leider nicht sagen.
      Also ich würde wieder 15mm Pappel Multiplex wählen, das Material ist dick genug, damit du die Box ordentlich verschrauben kannst und dennoch recht leicht. Ich kann die Box wirklich ohne Probleme vom Keller ins Auto tragen. Wenn, dann wäre eher der Formfaktor ein Hindernis, aber geht dennoch gut allein!
      Meine Ausleger habe ich ja damals aus 15mm Birke Multiplex gebaut, da würde ich beim nächsten Mal ebenfalls Pappel nehmen, um Gewicht zu sparen und weil die Stabilität auch dicke ausreichen sollte.
      Wenn du noch Fragen hast, melde dich gerne noch mal.
      Viele Grüße
      Dennis

      • Immanuel sagt:

        Hallo Dennis,
        vielen Dank für deine Tipps, wir werden die Box jetzt komplett aus Pappel 15 mm bauen.
        Ich habe noch eine Frage zum ausklappen des Betts: auf den Bildern sieht es so aus als wäre die Leiste für die Hutablage im Weg, wie klappst du das Bett aus? Und falls Sie im Weg ist, würden vielleicht etwas dünnere Platten ausreichen um an der Ablage vorbeizukommen? Wie hast du den Kantenschutz auf Amazon gefunden (unter dem Suchbegriff finde ich nichts passendes)? Vielen Dank und beste Grüße, Immanuel

        • Dennis sagt:

          Hi Immanuel,
          gute Entscheidung, genau so würde ich es beim nächsten Anlauf auch machen.
          Ja stimmt, die Leiste der Hutablage ist tatsächlich im Weg, das ist mir damals auch erst nach dem Bau aufgefallen.
          Ich mache es so: Ich ziehe die Ausleger von vorne über die heruntergeklappten Rücksitze, hänge die Aushebescharniere ein und klappe sie dann auf. Ich hoffe, das ist verständlich. Sprich, die Ausleger liegen nicht auf der Kiste, wenn ich sie ausklappe, sondern in Fahrtrichtung davor auf den heruntergeklappten Rücksitzen.
          Den Katenschutz findest du oben in der Materialliste (Link zu Amazon). Der scheint aktuell nicht verfügbar zu sein, aber da gibt es sicher Alternativen.
          Viele Grüße
          Dennis

  6. Rob sagt:

    Wenn ich alles aus 15mm Pappel herstelle wie hoch ist denn da die Belastbarkeit in etwa? Beste Grüße

  7. Christian sagt:

    Hey Dennis, das ist ja großartig, soviel Details und Tipps, Deine Bauanleitung ist super!
    Ich habe mir gerade eine Campingbox von einem Freund für meinen Citroen Berlingo ausgeliehen, und gleich mal letztes Wochenende drauf geschlafen.
    Im Prinzip eine ähnlich Kiste wie Deine nur, dass der Ausleger dreiteilig ist und frei hängt, er liegt also gar nicht auf der Rückbank auf. Das Ganze wird mit 4 Leisten bewerkstelligt, die wichtigste Leiste ist die Querleiste für das Kopfende, an ihr werden die Reepschnüre in die Gurtaufhängung eingehängt. In dieser Querleiste gibt es drei Kerben (ca. 5 cm breit) für drei Längsleisten, zwei außen und eine in der Mitte. Das Ende der Leisten führt in die drei dafür vorgesehenen Löcher in der Campingbox, die eine Rückwand besitzt. Clever gelöst, mein Freund hatte nämlich Angst um seine Rücksitze. Ich hoffe, das ist verständlich. Wie ist L, H, B von dem Brett, das Du als Stütze auf die Rücksitze legst?

  8. Michaela sagt:

    Hallo, sehe eben im TV Abenteuer-Leben die super DIY CampingBox. Fahre aber leider keinen Kastenwagen, sondern einen VW Touran. Der hat schon im Kofferraum links und rechts die Radkästen. Da wird das ganze wohl nicht gehen oder? Wo kann man sich, als nicht gerade so super handwerklich begabte Frau, hinwenden, wenn man sich solch eine super Campingmöglichkeit auch für seinen Touran wünscht? Evt. auch die hinteren Rücksitze kimplett raus nimmt, oder nur einen oder zwei? Danke für Antwort, LG Michaela

    • Dennis sagt:

      Hi Michaela,

      also spontan würde mir einfallen, aus der Box die Radkästen auszusägen und die Box auf diesen abzustützen, damit sie die benötigte Stabilität erhält, wenn du drauf liegst. Ist aber nur der erste Gedanke, ein (Hobby-)Schreiner kann dir da sicher weiterhelfen 🙂
      Ich kenne leider niemanden mit einem Touran, um mir das mal anzusehen.

      VG
      Dennis

  9. merle sagt:

    Hey, danke für die detaillierte Anleitung! 🙂
    Wir haben einen Ford Transit Connect, der eigentlich die gleichen Maße wie dein Tourneo haben müsste. Nun haben wir versucht deine Konstruktion nachzubauen, aber die Box hinten ist nun ca 4-5cm höher als die umgeklappten Sitze. Ist das so gewollt? Wir haben die beiden Ablageplatten noch nicht fertig und haben nun Sorge, dass wir dadurch ein Gefälle nach unten haben werden später. Auf deinen letzten Bildern im Auto sieht die Box aber auch ein wenig höher als die Sitzreihe aus.. Vielleicht hast du ja einen Rat für uns.. 🙁

    Liebe Grüße,
    Merle

    • Dennis sagt:

      Hi Merle,
      ja, du hast recht, die Box ist ein wenig höher als die umgeklappten Rücksitze. Ich habe mich bei den Maßen der Box an den Normkisten orientiert und nicht an der Höhe der Sitze. Damit ich in der Mitte kein Gefälle habe, lege ich einfach immer eine Holzleiste auf die umgeklappten Rücksitze, auf der dann wiederum die Ausleger aufliegen.
      Wenn ich die Box zusammengeklappt habe, dann liegt die Leiste zwischen der Rücksitzbank und der Kiste auf dem Boden des Kofferraums und nimmt keinen Platz weg.
      VG, Dennis

  10. Michael Hoffmann sagt:

    Hi vielen Dank für das kostenlose Bereitstellen.
    Gefällt mir alles sehr gut. Deine Seite ist Super. Da ich für mein Auto 4000 Euro mehr ausgegeben habe als ich wollte, mache ich jetzt den Innenausbau selbst und hole nix fertiges. Die Idee den Ausleger als Sofa zu benutzen ist sehr gut 🙂 das übernehme ich in etwa auch so.
    Ich mach allerdings eine kleine Änderung welche vielleicht für manche auch ein Impuls sein kann.

    Ich halbiere den Ausleger in der Länge genau in der Mitte. dann mache ich zwei 60 cm breite Matratzen rein, die Aufhängung mache ich nicht an den Anschnallgurt sondern an die Kofpstützen. Somit kann ich die Beifahrerseite wenn ich alleine bin immer aufgeklappt lassen. Da die Platten dann kleiner sind sind sie natürlich auch bisschen leichter und ich habe anstatt ein Sofa, zwei Sessel 🙂

  11. Nico sagt:

    Hi Dennis,

    Super Anleitung, Bilder und Beschreibung! Wir haben uns gerade einen Caddy gekauft und sind u.a. auf deinen Blog gestoßen. Gibt mir doch viele Ansätze und auch die Couchfunktion ist klasse!

    Hattest du mal die Überlegung die Grundbox tiefer zu bauen, damit sie annähernd bis zu den Rücksitzen geht? Würde mich aber deine Pro/Cons dafür sehr freuen.

    Viele Grüße
    Nico

    • Dennis sagt:

      Hey Nico,
      schön, dass dir die Seite und der Artikel gefallen! Viel Spaß schon mal beim Bauen! 🙂

      Meine Box geht übrigens bis fast an die Rücksitze ran, da sind nur wenige Zentimeter Abstand. Hab den Kofferraum ausgemessen und die Maße der Box danach ausgerichtet.

      VG
      Dennis

  12. Julian sagt:

    Hi Dennis,

    wirklich richtig gut! Leider können wir es nicht ganz umsetzten, da wir ein anderes Auto haben. Aber die Tips helfen sehr!
    Allerdings waren wir gestern im Baumarkt und wollten Pappel kaufen und der Verkäufer hat uns dringlichst davon abgeraten, da es zu unstabil sei.
    Und was ich mich auch gefragt habe: du hast keine zusätzlichen Winkel oder Kanthölzer verwendet, um die Box zu stabilisieren, sondern die Platten direkt miteinander verschraubt. Reicht das?

    Vielen Dank und liebe Grüße
    Julian

    • Dennis sagt:

      Hi Julian,
      ja super, das freut mich! Die Anleitung kann und soll ja im Prinzip auch auf andere Autos angepasst werden, die Maße z. B. treffen ja vermutlich auch nur auf meinen Tourneo zu.
      Bei mir ist die Kiste aus Pappel, der Ausleger aus Birke. Ich kann die Aussage des Mitarbeiters im Baumarkt absolut nicht bestätigen! Die Kiste ist super stabil und da die Ausleger ja auf den Rücksitzen aufliegen und daher nicht so viel Gewicht halten müssen, würde ich die beim nächsten Mal auch ohne Bedenken aus Pappel bauen! Pappel habe ich im Baumarkt nirgends bekommen, sollte der Baumarkt deines Vertrauens die auch nicht haben, war es vielleicht einfach nur der Punkt, dass sie dir Birke verkaufen wollen 😉
      Und ja, ich habe keine Winkel oder dergleichen in der Box verbaut. Lange Schrauben und Holzdübel reichen aus, das Ding ist super stabil und ja auch nur belastet, wenn sie im Auto steht und rechts und links nur ein oder zwei Zentimeter Abstand zum Auto sind.

      Viele Grüße
      Dennis

      • Julian sagt:

        Super vielen Dank! Das mit den Holzdübeln habe ich übersehen, ist aber ne super Lösung!

      • Julian sagt:

        So.. es ist zum Teil vollbracht! Wir haben uns allerdings aus Kostengründen, da wir nicht sicher waren, ob es alles funktioniert, für OSB Holz entschieden. Hat soweit alles geklappt. Nur eine Frage, über die ich noch grüble:
        Die Gurtaufhängung muss aufgrund der modifizierten Bauweise bei uns etwas mehr Gewicht tragen. Weißt du, ob man sich da Sorgen machen muss oder kennst du die ungefähre Traglast der Aufhängungen?

        Bei uns besteht die Konstruktion nicht aus drei, sondern nur aus zwei Teilen. Der zweite Teil, also die Liegefläche wird zum teil von den nach hinten geklappten Sitzen getragen und zum andern Teil eben über die Gurtaufhängung. In der Theorie sollte es klappen, doch bevor ich jetzt die Gurtaufhängung in der Hand habe, dachte ich, ich frage mal, ob du sowas weißt. Zusammen wiegen wir in etwa 140kg, die sich dann über die gesamte Fläche verteilen.

        Vielen Dank!! Hat alles schon sehr geholfen, 🙂
        LG
        Julian

  13. Anneli Haase sagt:

    Hallo Dennis,
    ich habe mir gerade das gleiche Ford Modell (2017er) gekauft und plan jetzt auch den Bettkastenausbau. Kleine Frage: hast du alle Kofferraumverkleidungen dran gelassen? Und ist die Verkleidung in der 118 cm Breite der Kiste somit (nicht) miteinberechnet?
    An welchen Stellen sind es bei dir 115 und wo 120? Weißt du das zufällig noch? (Meinen Tourneo kann ich erst Ende der Woche abholen und ich muss jetzt schon das Holz bestellen;) ).
    Ich habe ein wenig recherchiert und muss feststellen: es gibt da so ein paar Unklarheiten was Sperrholz und Multiflex angeht. Ein Mitarbeiter im Baumarkt meinte, eine OSB Platte müsste mit 15mm halten (da gestützt von den Sitzen etc). Jedoch zweifel ich das an, da ich mit ca 160kg (2P) Gewicht auf der Platte rechne und sie vorne auf der Holstrebe (liegend auf den Rücksitzen) liegen wird. Was meinst du? Welche Holztypen/varianten wären noch möglich (die man am besten im Baumarkt auch bekommen kann – denn die Zeit drängt ein wenig bei mir).
    Ich freu mich auf eine schnelle Antwort 😉 Und danke dir für diese fantastische Anleitung!!!!
    Anneli

    • Dennis sagt:

      Hey Anneli,
      na, dann wollen wir dich mal nicht zu lange auf die Antwort und deine Campingkiste warten lassen… 🙂

      Ich habe an der Kofferraumverkleidung nichts verändert, sondern die Kiste so gebaut, dass ich sie einfach in den Kofferraum schieben kann, das passt mit der Breite von 118 cm perfekt. Kannst du dir auch hier noch mal angucken Campingkiste im Auto

      Was du mit „wo 115 und wo 120“ meinst, verstehe ich nicht so ganz. Wenn ich mich recht erinnere, ist der Kofferraum an allen stellen gleich breit und verjüngt sich nicht.

      Ich schlafe auf der Kiste regelmäßig mit Freunden, wenn wir zum Klettern unterwegs sind, wiege selbst 75 kg und meine Jungs sind ähnlich schwer. Insofern würde ich sagen, sollte das auch bei 2 x 80 kg easy passen, da bei mir noch nie was geknarzt hat oder so. Die Kiste selbst ist ja durch lange Schrauben und Holzdübel stabil genug. Die Ausleger liegen bei mir ja ebenfalls auf einer Kolzleiste auf, damit ich die paar fehlenden cm in der Höhe wett machen kann und sind aus Birke. Beim nächsten Mal würde ich, um Gewicht einzusparen, aber definitiv Pappel nehmen, denn du hast ja eigentlich keine wirklich hängenden Teile, wenn du den Ausleger zusätzlich in den Sitzgurtaufhängungen fixierst, wie ich es gemacht habe.
      Ich kann dir jetzt aber kein alternatives Material aus dem Baumarkt empfehlen, würde mich da im Zweifelsfall an der Biegefestigkeit orientieren, die Birke oder Pappel bieten (Infos dazu siehst du z. B. bei Expresszuschnitt in den Produktbeschreibungen).

      Ich weiß nicht mehr genau, wie lange die Lieferung meiner Platten von denen gedauert hat, sondern nur noch, dass es recht schnell ging. Kann dir den Laden also nur empfehlen (auch in Sachen Preis) und im Zweifelsfall würde ich anrufen und nachfragen, wie schnell die liefern können.

      VG
      Dennis

      • Anneli sagt:

        Lieber Dennis,
        vielen Dank! Die Kiste ist super geworden. Hab sie jetzt komplett aus Birke gebaut (da so schnell keine Pappel aufzutreiben war).
        Ich hab die ausklappbaren Teile um jeweils 3cm pro Seite gekürzt, da sie sonst nicht an der Hutabdeckung vorbeiklappbar gewesen wären. Zudem hab ich ohne Schrauben gearbeitet und hab es mit Dübeln und Leim über Nacht zusammengeklemmt und das hat super gehalten!!
        Das Bett hat jetzt 2 Wochen Urlaub gut überstanden und wir sind super happy! Jetzt geht’s sogar gleich nochmal am Bodensee damit.
        Danke für die tolle, ausführliche Anleitung!!!
        Liebe Grüße,
        Anneli

    • Clemens sagt:

      Hallo Dennis,
      ich finde deinen Ausbau und deine Anleitung richtig gut! Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung, die Bilder und deine Tipps! Ich habe vor, so etwas Ähnliches zu bauen. Allerdings mit zwei Modifikationen:
      1. Ich will in die Box links und rechts Schwerlastschienen einbauen, damit man Schubladen in der Länge der Box rausziehen kann. Spricht da was gegen? Für die Stabilität ist das ja erstmal egal.
      2. Dann würde ich gerne an die Fächer links und rechts der Box auch von innen rankommen. Dafür würde ich außen Scharniere dran schrauben, sodass man den Deckel jeweils links und rechts aufklappen kann. Die Klappen würden dann auf den inneren Wänden nur aufliegen, deswegen würde ich dickere Bretter nehmen, damit eine größere Aufliegefläche entsteht. In der Mitte wäre dann auch ein Brett zum Drauflegen. Ich hoffe, das ist einigermaßen verständlich, Vorbild wäre da z. B. die Campal Campingbox ( https://youtu.be/xtiWxcGhiPU ). Meinst du/ihr, das gibt Probleme bei der Stabilität?
      Nochmal danke für die gute Anleitung und ich freue mich auf jeden Antwort, viele Grüße,
      Clemens

      • Dennis sagt:

        Hallo Clemens,
        freut mich, dass dir mein Artikel gefällt!
        Ich verstehe, was du meinst. Willst du die Box denn dauerhaft im Auto lassen? Falls ja, würde ich vermuten, dass das mit dem Aufklappen passen müsste. Meine Box wurde ja so gebaut, dass ich sie auch einfach aus dem Auto heben kann und sie allein steht, z. B. auch aufrecht im Keller. Klingt aber soweit logisch und machbar, auch wenn ich kein Profi bin! 🙂
        Die Schwerlastschienen sollten ebenfalls kein Problem sein. Ich würde nur so starkes Material nehmen, dass die Schienen nicht aus der Bodenplatte der Kiste herausbrechen, wenn du die Schubladen ausgezogen hast. Oder alternativ halt nicht so schwer beladen.
        Viele Grüße
        Dennis

        • Clemens sagt:

          Hey Dennis,
          alles klar, das ist schon mal gut. Ich will die Box grundsätzlich auch gerne herausnehmen können, aber ich glaube, das müsste trotzdem klappen.
          Ich habe aber tatsächlich noch eine Frage: Ich würde auch Pappel Multiplex bei dem Versandhändler kaufen, habe da aber gelesen, dass das nicht wasserfest verleimt ist. Wäre das ein Problem? Was hast du für Erfahrungen mit Feuchtigkeit etc. im Auto gemacht? Natürlich würde ich das Holz (wie du es ja auch gemacht hast) behandeln, aber ich habe mich das trotzdem gefragt. Sorry für blöde Fragen, habe da echt nicht so den Plan von 😀
          Danke und viele Grüße
          Clemens

          PS: Ich habe eben den Artikel über deinen Unfall gelesen – ich hoffe, du hast alles wieder gut auskuriert! Was für ein Glück du hattest…

          • Dennis sagt:

            Gar kein Problem! Ich hab genau die selbe Frage damals Robert gestellt, der mir ja mit Rat und Tat zur Seite gestanden hat, als ich meine Box gebaut habe!
            Das mit den nicht wasserfest ist kein Ding, du tauchst die Platten ja nicht ins Wasser. Das Bisschen Feuchtigkeit, das sich beim Schlafen im Auto bildet, macht den Platten nichts aus. Zumindest hab ich bisher noch nichts dergleichen gesehen an meinem Holz. Theoretisch nimmt ja jedes Material im Auto etwas der Feuchtigkeit auf, also z. B. der Schlafsack / Decke, andere Stoffe im Auto und auch die Matratze. Also da würde ich mir keinen Kopf machen 🙂

            Und danke der Nachfrage bzgl. meines Unfalls!
            Mir geht es soweit wieder ziemlich gut. Bin zwar noch in der Physio und die rechte Hand lässt sich noch nicht wieder komplett so nutzen, wie vor dem Unfall, es geht aber immer noch bergauf, ich bin also guter Dinge 🙂

            Viele Grüße
            Dennis

  14. Klaus sagt:

    Hallo Dennis,

    schicke Seite, cooler Ausbau! Du hast in die Platte etliche Löcher gemacht (10cm Durchmesser, glaub ich?) Wie sind da jetzt deine Erfahrungen in Sachen Stabilität? Gibt das damit bei Belastung mehr nach? Und bringt es ein wenig in Sachen Gewicht? Danke!!
    Herzlich, Klaus

    • Dennis sagt:

      Hey Klaus,
      danke für das Kompliment! Freut mich, dass dir die Seite gefällt 🙂
      Die Löcher (ja, 10 cm Durchmesser) sind zur Belüftung der Matratze und, um Gewicht einzusparen. Bisher hab ich maximal eine Woche am Stück im Auto geschlafen, da fühlt man sich schon wohler, wenn die Matratze auch von unten ordentlich belüftet wird. Ich kann keine Verringerung der Stabilität feststellen und würde die Ausleger in einer zukünftigen Version auch aus Pappel statt Birke fertigen. Bei zwei erwachsenen Männern hatte ich jedenfalls überhaupt keine Probleme und nicht das Gefühl, dass die Platten irgendwie nachgeben.
      Was das letztendlich an Gewicht ausmacht, kann ich dir nicht sagen, ich hab die Holzscheiben nie gewogen 🙂
      VG, Dennis

  15. Justus sagt:

    Hallo Dennis,

    super Anleitungen!!!. Ich würde das gerne für mein Opel Zafira Life bauen. Allerdings sind die runtergeklappten Sitze höher. Ich würde die auch gern drin lassen, damit die die „schwebene“ Fläche stabilisieren. Die sind aber ca 52cm hoch. Meinst du ich könnte das ganze einfach höher machen?

    LG Justus

    • Dennis sagt:

      Hi Justus,
      danke dir!:)
      Ich wüsste nicht, warum die Kiste nicht auch mit mehr Höhe halten sollte. Ich habe mich ja nach den Boxen gerichtet, in denen ich mein Material transportiere und außerdem wollte ich noch genug Kopffreiheit haben, um mich z. B. auch im Auto umziehen zu können.
      Ich kenne jetzt die Maße vom Zafira nicht, aber wenn du meinst, dass du bei einer Kistenhöhe von 52 cm noch genug Platz hast, dann würde ich sagen: Go for it!

      • Justus Ratzmann sagt:

        Hallo Dennis, die Höhe ist ca. 1450mm. Man hätte also noch ca. 93cm Luft nach oben. Die max. Innenbreite ist wohl etwas mehr als bei dir. Laut Hersteller max. 1410mm. Sollte ich das deiner Meinung nach also auch etwas breiter machen, damit es nicht im Kofferraum so viel rutscht? LG Justus

  16. David Wolter sagt:

    Hallo Dennis ich habe dein Lochkreisraster auf meine 120×65 Platte übertragen 28 Löcher a 4×7 aber stimmen die 10 Zentimeter Durchmesser da bleibt bei mir wenig Holz übrig. Die Stege zwischen deine Löchern sehen größer aus. Bist du dir sicher das es Zehn Zentimeter sind im Durchmesser?

    Liebe Grüße David

    • Dennis sagt:

      Hey David,
      sorry für die späte Antwort, irgendwie ist dein Kommentar untergegangen.
      Ich hab jetzt zwar nicht mehr nachgemessen, aber ja, ich bin mir relativ sicher, dass es 10 Zentimeter sind. Letztendlich ist es ja aber auch egal, du kannst die Löcher auch kleiner machen, oder du machst einfach eine Lochreihe weniger.
      Letztendlich geht es ja nur darum, dass die Matratze ein wenig Luft bekommt und du an den Platten etwas Gewicht einsparst.

      Viele Grüße
      Dennis

  17. Jöörg sagt:

    Hi Dennis,

    darf ich fragen, mit welcher Software du die Konstruktionszeichnung geplant hast? Danke und Grüße, Jöörg

  18. David Streich sagt:

    Hallo Dennis, ich habe mir vorgenommen deine Box nachzubauen(Holz ist schon bestellt) lassen sich die Scharniere ohne Probleme einhängen?(wegen der Hutablage)
    Und würde mit etwas quetschen auch die 120 cm Matratze passen? Lg David
    Und danke die tolle Anleitung

    • Dennis sagt:

      Hallo David,
      cool, das freut mich! Ich hoffe, du hast genauso viel Spaß mit der Box, wie ich!
      Ich muss, aufgrund der Schiene der Hutablage, die Ausleger erst nach vorne ziehen und dann quasi von der Rückbank aus einhängen. Im Prinzip kannst du die Platten also entweder schmaler machen, oder du hängst das Ding genauso ein, wie ich. Das funktioniert für mich zumindest problemlos, da ich ja eh die Rücksitze umklappen muss. Sprich, ich klappe die hintere Reihe um, knie mich dann auf die Sitze, ziehe die Ausleger zu mir nach vorne und hänge die Scharniere ein.
      Bezüglich der 120 cm Matratze müsste ich tatsächlich mal messen, das kann ich gerne die Tage mal machen. Das wird dann aber recht eng, schätze ich. Die Kiste passt mit 118 cm Breite ja schon gerade so in den Kofferraum und obendrüber sind ja rechts und links noch die Leisten, auf denen die Hutablage eigentlich aufliegt. Deren Breite musst du ja auch noch mal abziehen.
      Mir war es jedenfalls zu heiß, dass am Ende der Bezug der Matratze Schaden nimmt, weil er ständig an irgendwelchen Kanten und Ecken reibt und da ich ja eh nur mit Leuten im Auto schlafe, die ich gut leiden kann, kann man sich auch die 112 cm teilen 😀

      Viele Grüße
      Dennis

  19. Samuel Falk sagt:

    Hallo Dennis,
    gefällt mir richtig gut deine Box. Danke, dass du eine so detaillierte Anleitung zur Verfügung stellst. Ich plane gerade eine Box für meinen Touran (modifiziert) zu bauen. Da ich deutlich mehr Holz benötigen würde, habe ich mich gefragt, ob so eine Box nicht auch aus OSB3-Platten gebaut werden könnte. Spricht da (außer der Optik) etwas gegen?
    Liebe Grüsse
    Samuel

    • Dennis sagt:

      Hallo Samuel,
      ohne Gewähr, weil ich solche Platten noch nie verbaut habe und auch nicht wirklich ein Spezi in der Hinsicht bin, aber ich würde mal stark davon ausgehen, dass das klappt! Wenn die Platten dick genug sind, dass du Schrauben und Holzdübel reinbekommst, wird das schon halten. Vielleicht fragst du aber sicherheitshalber noch mal jemanden, der sich mit den Materialien besser auskennt.
      Letztendlich ist es ja so, dass die Platten nicht wirklich viel Gewicht tragen müssen. Die Kiste selbst ist durch die mittleren Platten ziemlich stabil und es hängt nichts durch und die Ausleger werden, zumindest bei mir, ja auch auf den Rücksitzen abgestützt bzw. ganz vorne in die Gurtführungen eingehängt.
      Gib doch gerne mal Feedback, für welche Variante du dich entschieden hast und wie es geklappt hat, dann ergänze ich das in meinem Artikel 🙂
      Viele Grüße
      Dennis

      • Samuel sagt:

        Hallo Dennis, das mache ich gerne.
        Ich habe mich für OSB-Verlegeplatten mit 18mm Breite entschieden.
        Nachdem ich die Maße an mein Fahrrzeug angepasst hatte (beim Touran gehen leider nur 100 cm in der Breite),
        ging der Bau gut von der Hand und die Kiste gefällt mir gut.
        Durch die 18mm ist sie auch sehr stabil und ich hatte ne Chance mit den Schrauben zu treffen ;-).
        Da das Holz noch ungeschliffen war, habe ich es am Ende geölt.

        Einziger erwähnenswerter Nachteil, der mir bisher aufgefallen ist, ist das recht hohe Gesamtgewicht.(rund 40kg).
        Vorteilhaft ist dagegen der Preis: Selbst wenn alles gekauft werden muss, liegen die Kosten ohne Matratze bei unter 100 €.

        Als kleine Erweiterung habe ich deine Sofaidee verwirklicht und zusätzlich einen Ausziehtisch verbaut.
        Noch mal vielen Dank für die Inspiration und gute Beschreibung.
        Lieben Gruss
        Samuel

        • Dennis sagt:

          Hi Samuel,
          super, danke dir für die Rückmeldung!
          Ich werde das die Tage in der Anleitung mal entsprechend ergänzen, vielleicht ist die Info für andere auch interessant.
          Wie hast du das mit dem Sofa denn gemacht? Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, wie man am besten die Füße bauen soll, ohne dass sie entweder riesig werden, oder wegen dem zu schmalen Profil einfach seitlich wegklappen/brechen.
          Vielleicht magst du ein paar Bilder teilen? 🙂
          Viele Grüße
          Dennis

        • Sven sagt:

          Herzlichen Dank an Dennis für diese tolle und ausführliche Anleitung! Und mich würde Deine Variante (Samuel) total interessieren, da ich ebenfalls einen Touran habe und ihn demnächst auch ausbauen möchte! Vielleicht könntest Du paar Bilder und etwas Details zum Ausbau mit uns teilen!? MfG Sven

          • Samuel sagt:

            Hey Sven, wenn du mir eine emailadresse zukommen lässt, schicke ich dir Pläne und Fotos. Sitze gerade nach einer Mountainbiketour neben meiner Campingbox und koche Kaffee 🙂

          • Dennis sagt:

            Hey Samuel,
            ich melde auch mal Interesse an den Plänen und den Bildern an! Man weiß ja nie, was man nicht noch verbessern könnte 🙂
            Gerne einfach an dennis [ät] abenteuersuechtig [Punkt] de, das wäre super! Und viel Spaß noch beim Mountainbiken, ich warte derzeit noch auf mein neues, soll angeblich im Mai kommen. So lange muss ich mich noch mit meinem aktuellen begnügen und die Ungeduld steigt von Tag zu Tag…
            VG
            Dennis

          • Samuel sagt:

            Hey Sven, hattest du mir eine Emailadresse geschickt? Bei mir ist keine eingegangen…

  20. Dan sagt:

    Hi Dennis,

    schöne Anleitung! Stellst du die Kompletten CAD-Daten auch zur Verfügung?

    MfG
    Dan

    • Dennis sagt:

      Hey Dan,
      danke dir!
      ‚Ne richtige CAD-Zeichnung dazu gibt es nicht. Da ich davon keine Ahnung habe, brauchte ich was, das wirklich DAU-sicher ist 🙂
      Die Zeichnung habe ich in TinkerCAD erstellt. Keine Ahnung, ob dir das Tool reicht, aber meinen Entwurf kannst du dir hier ansehen und erweitern.
      Solltest du darauf was Cooles gebastelt haben, würde ich mich über ein Update freuen.
      Viele Grüße
      Dennis

  21. Guido sagt:

    Fahre Selber auch einen Connect werde aber glaub ich die Ausleger nur 113 Breit machen so kann man die ganz gemütlich an der Hutablage Konsole vorbei Auf- und wieder Zusammenklappen ohne große Mühe und das einhängen der Aushebescharniere ist auch einfacher
    Und die 2,5 cm weniger links und rechts fallen bestimmt nicht auf da die passende Matratze ja 200×120 cm groß ist
    Beim Decathlon geschossen wie für den Tourneo gemacht schon 2 mal getestet allerdings direkt auf dem Wagenboden

    • Guido sagt:

      Ach ja vergessen werde die Box selber auch nur 31cm hoch machen so das die Ausleger direkt Plan auf den umgeklappten Rücksitzen aufliegen und vorne auf den umgeklappten Beifahrersitz aufliegt und nur links mit einer Schnur in der S-Gurt umlenkung aufhängen muß ist mir auch was sicherer bei 135 Kilo Lebendgewicht

      • Dennis sagt:

        Hey Guido,
        da hast du Recht, das mit der Breite war bei mir einfach ein Fehler. Mir ist die Schiene der Hutablage erst aufgefallen, als die Box das erste Mal im Auto stand 😀
        Die Höhe meiner Kiste hab ich ja an diese Euroboxen angepasst, damit ich möglichst viel Material mitnehmen kann. Prinzipiell kann man das natürlich so anpassen, wie man möchte. Aber ich denke, auch mit der Holzleiste als Unterlage hätte dich die Konstruktion ausgehalten 🙂
        VG
        Dennis

  22. jerome sagt:

    salut, je suis français, j’ai adoré ton montage, as tu une version traduite en français s’il te plait? merci

  23. Gabi sagt:

    Hallo Dennis,

    Deine Webseite ist sehr gut. Ich habe mir einen VW Caddy gekauft. Ich möchte die Boxkonstruktion 40 cm hoch haben und die Ausleger nicht direkt auf den umgeklappten Rücksitzen ablegen sondern auf einer Holzkonstruktion 2 Latten über die Rücksitze und eine Holzkonstruktion im Fußraum der Rücksitze. Die Konstruktion wird nur 75 cm breit als Einzelbett Variante, damit mein Tourenrad noch re ins Auto paßt. Bei der Doppelbett Variante soll eine 3 Seitenwand dazu kommen um dann die volle Breite des Caddys nutzen zu können.

    Meinst Du auch für eine solche Konstruktion reicht eine Pappel Multiplex Platte mit 15 mm?? Was hällst du von einer Tischlerplatte 22mm?

    • Dennis sagt:

      Hallo Gabi,
      ich bin kein Schreiner, daher alles ohne Gewähr, aber ich würde ganz stark davon ausgehen, dass das hält! Ich hatte ja Birke genommen, weil ich mir Gedanken um die Stabilität gemacht habe, aber letztendlich ist Pappel auch so stabil, dass ich die Box beim nächsten Anlauf komplett daraus bauen würde. Wenn dein Ausleger irgendwo aufliegt, was ja der Fall ist, wenn ich dich richtig verstehe, dann sollte das sicher passen. Du musst halt nur schauen, dass deine Box verwindungssteif genug ist, damit sie dir nicht zur Seite wegklappt, wenn du dich nachts bewegst. Aber ich denke, mit genug Holzdübeln und entsprechenden Schrauben und Leim sollte auch das kein Thema sein.
      Zu den Tischlerplatten kann ich leider gar nichts sagen.
      Gib gerne noch mal Bescheid, wie du dich entschieden hast und wie es geklappt hat 🙂
      VG
      Dennis

  24. Anna sagt:

    Vielen Dank für die super Anleitung! Mir ist allerdings nicht ganz klar, für was es die Bodenplatte braucht. Mein Plan wäre, die anderen drei Teile mit Winkeln zu verbinden und die Bodenplatte wegzulassen, um Gewicht zu sparen. Spricht da was dagegen?

  25. […] Abenteuersuechtig.de: Anleitung Kastenwagen Campingausbau […]

  26. Francisca sagt:

    Hi Dennis! Vielen Dank für die ausführliche Pläne und Listen. Ich bin dabei eine Box nach deinem Beispiel zu bauen (mit 2 linken Händen und null Erfahrung darin😅)
    Ich habe eine Frage: meine box (90 cm breit ) ist schmaler als der Kastenwagen (120 cm) und ich wundere mich, dass die hauptbox nur zusammen geschraubt wird….kippt sie denn nicht? Braucht man da keine Winkel in der Innenseite ? Ich werde ja nicht 3 Fächer sondern nur 2 haben, also nur eine Trennwand. Vielleicht kannst mir was dazu sagen? Vielen dank und lieben Gruß!

    • Dennis sagt:

      Hi Francisca,
      ach, das schaffst du schon! Eigentlich ist es gar nicht so schwer und wenn man das Ding dann erfolgreich gebaut hat, ist man schon mächtig solz!

      Jetzt aber mal zu deinen Fragen.
      Meine Box ist nur wenige Zentimeter schmaler als der Kofferraum, eben aus dem Grund, damit sie nicht kippt. So steht sie fast „plan“ im Kofferraum und alles sitzt, passt, wackelt und hat (nur ganz wenig) Luft 🙂
      Was ist denn der Grund, dass du die Kiste so schmal machst?

      Ohne Garantie, weil ich auch kein Profi bin, aber ich würde sagen, wenn du das Ding ordentlich mit Holzdübeln und Schrauben stabilisierst, dann sollte es halten. Ich kann mich jedenfalls auf meine Kiste auch drauf setzen, wenn sie einfach nur in der Wohnung steht. Da wackelt also nichts.

      Viele Grüße
      Dennis

  27. Gabi sagt:

    Hallo Francisca,

    Ich habe in meinem Caddy eine 2/3 Lösung gebaut. Meine Hauptbox ist nur 75cm breit und 88cm lang diese habe ich mit 2 Winkeln innen ( Schlüssellochwinkel) vom Schreiner zusammengesteckt. Da wakkelt nix. Drüber habe ich mit Holzdübeln meine Platte für die Liegefläche an den 3 Platten der Box fest gemacht. Somit kann ich alles ganz schnell auch wieder auseinander nehmen. Den Vorbau über die Doppelte Sitzbank habe ich mit Theaterleisten gemacht. Das restliche 1/3 kann ich bei Bedarf eines größeren Bettes mit Hilfe einer 3 Platte und quer verspannten Theaterleisten noch hinzufügen.

    Leider konnte ich bis jetzt das ganze auf Grund von Corona noch nicht testen….

    Ich hoffe es geht bald.

    LG Gabi

    • Anne Holzhauer sagt:

      Hallo Gabi! Ich habe auch einen Caddy und mich würde dein Ausbau interessieren. Könntest du bitte ein Foto hochladen? Das wäre lieb. Vielen Dank!

  28. Steffen sagt:

    Hi Dennis,
    auch ich schließe mich dem großen Lob für deine schöne Arbeit und die detaillierten Beschreibung an. Toll auch, dass hier so ein reges „Forum“ mit vielen Fragen, Hilfen und Inspirationen rund um deinen Ausbau entstanden ist.

    Ich plane gerade eine sehr ähnliche Campingbox für meine VW Caddy. Auch ich hatte die Idee, die hinteren zwei Liegeelemente mithilfe meines Crashpads als „Sofa“ zu verwenden. Cool, dass es dir da ähnlich ging. Ich habe auch schon einen recht guten Plan, wie ich die Füße dafür bauen und anbringen will. Eine Frage bleibt aber, die ich hoffe, dass du sie aus der Praxis beantworten kannst:
    Um die Liegeelemente für das Sofa auszubauen, müssen diese mit Aushebescharnieren an der Box befestigt werden. Soweit, so gut. Aber wie bekommst du diese ein-/ ausgehängt, wenn die Box doch bündig im Kofferraum sitzt? Ein Zurückschieben der Box bis an die Rücksitzbank wird bei mir nicht möglich sein, da ich meine Bodenplatte gerne bis zu ebendiesen verlängert bauen würde. So habe ich nicht diese Lücke zwischen Box und Rücksitzen am Boden und kann die Boxen bis ganz nach hinten reinschieben.

    Fände es spannend, hier eine Erfahrung, Tipp, Inspiration zu bekommen.

    Viele Grüße aus dem Schwabenländle,
    Steffen

    • Dennis sagt:

      Hey Steffen!
      Danke erst mal für dein Lob! Ja, freut mich auch, dass der Artikel hier so gut ankommt 🙂

      Also bezüglich der Aushebescharniere müsste das doch auch bei dir gehen. Ich ziehe meine Box tatsächlich zum Ein- / Aushängen ein wenig nach vorne. Aber da ich vorher die Rückenlehnen der Rücksitze umklappe, habe ich genug Platz. Die stehen ja nicht senkrecht, also gewinnst du durch das Umklappen ein paar Zentimeter. Vielleicht reicht es ja auch bei dir so?

      Viele Grüße
      Dennis

  29. Thomas Gittelbauer sagt:

    Hallo Dennis,
    sehr schöne Anleitung, Prima. Trotzdem hätte ich zwei Fragen.
    Nach Deinen Fotos und Plänen sind die Ausleger genau so groß bzw. in diesem Fall genau so breit wie die Box (118 cm). Wie kommen sie denn dann beim ausklappen an den Führungen der Kofferraumabdeckung vorbei, auf deren Höhe ist doch nur eine Breite von vieleicht 110 cm vorhanden (hab noch nicht genau nachgemessen) . Oder schiebst Du die Box mit aufgeklappten Auslegern in das Auto und läßt das Bett immer aufgebaut? Ich beabsichtige mit der Box und den gefalteten Aufleger zu fahren und nach Ankunft das Bett aufzubauen. Das würde dann m.E. aber dann bedeuten, dass ich nicht die volle Breite von 118 cm nutzen kann und diese entsprechend in der Breite verkleinern müsste. Das hat jetzt nichts mit der Breite zu tun, ich beabsichtige die Ausleger evtl. entsprechend der Breite der Rückbank/ des Einzelsitzes zu teilen. Da ich je nach Situation entweder den Einzelrücksitz oder auch nur die Zweierbank aufgeklappt lasse.

    Die zweite Frage, wie hast Du die Box im Auto befestigt. Oder liegt Sie frei? Meine Idee wäre Sie irgenwie an den vier Verzurrösen zu befestigen. Aus Deinen Fotos sind die hinteren Verzurrösen von der Bodenplatte verdeckt, werden offenbar nicht genutzt.

  30. Gretha sagt:

    Hey Dennis,
    ich bin begeistert von deiner Anleitung!
    Einziges Problem ist, dass ich sie für einen Bulli bauen möchte und die Sitzbänke rausnehmen will. Das bedeutet, dass ich eine Konstruktion bauen muss, auf der die ausgeklappte Schlaffläche liegt. Hast du da eine Idee? Oder Erfahrungen?

    Viele Grüße
    Gretha

    • Dennis sagt:

      Hallo Gretha,
      Robert hat in seinem Bus was gebaut, was dir vielleicht helfen könnte. Ich haue ihn mal an, dass er sich auf deinen Kommentar melden soll 🙂
      Viele Grüße
      Dennis

  31. Robert sagt:

    Hallo Gretha,
    Ich habe eine Unterkonstruktion in meinem T6, die auch ohne Sitzbank funktioniert und die Liegefläche mittig abstützt. Wenn du uns eine Mail schickst, sende ich dir gern ein paar Fotos.
    Wenn du die Bänke dauerhaft raus nehmen willst, würde ich auf eine seitliche Abstützung setzten. Lässt dir mehr Platz für Gepäck etc. Die Liegefläche kannst du z.bsp. Mit 30×30 Bosch Profilen unterstützen. Dann hält die 2 Personen locker aus. Schau dich mal bei myaluprofil um. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht.

    Grüße Robert

  32. Runa sagt:

    Huhu,

    Wir bauen gerade nach deiner Anleitung die Box für meinen Kangoo KC. Da er etwas schmaler ist, haben wir die Box einfach für 112cm geplant.
    Am Ende ist uns aufgefallen das wir in der Länge auch etwas weniger Platz haben, nur 190cm vermutlich aber da wird dann vom einen Ausleger einfach ein bisschen was abgesägt. Zum Glück kann man das ja noch gut korrigieren.
    Wir haben das ganze mit Siebdruckplatten in 15mm dicke geplant.
    Die waren deutlich günstiger als deine Variante.
    Bei Hellweg gibt es die aktuell recht günstig und wir mussten nicht Mal was für den Zuschnitt bezahlen. So sind wir auf gerade Mal etwas über 100€ für das Holz gekommen.
    Über den von dir angegebenen Link wäre eine Bestellung des Holzes deutlich teurer geworden. Haben die da die Preise angehoben? Ohne Versand hätte man aktuell mehr als den von dir angegebenen Preis bezahlt. Ähnlich mit der von dir angegebenen Matratze, die scheint leider auch deutlich teuerer geworden zu sein. Wir haben uns jetzt dazu entschieden einfach eine alte Schaumstoff Matratze zuzuschneiden in passende Segmente. 🙂

    Was mir aufgefallen ist, du hast 30mm Holzdübel verwendet. Hast du das Loch dafür durch die Fläche gebohrt? Unsere Dübel sind jetzt in der wagerechten Platte nur ca 7mm versenkt und in der senkrechten die restliche Länge. Vermutlich hätten es dann auch eher 20-25mm lange Dübel getan. Wie hast du das gelöst?

    Statt der Kisten von dir werden wir einfach von Ikea Kisten nehmen. Die haben den Deckel schon dabei, sind aber natürlich nicht ganz so stabil. Dafür aber auch etwas günstiger.
    Für den ersten Trip wird es so reichen aber wir tüfteln auch schon ein wenig an einem ausklappbaren Tisch. Unter der Kofferraumklappe vom Kangoo hat man ordentlich Platz. Da wollen wir dann gerne eine regengeschützte Sitzmöglichkeit schaffen.

    Liebe Grüße

  33. Isabella sagt:

    Hallo,
    ich möchte die Box gerne für meinen. Dacia Dokker bauen! Weiß du ob das die gleichen Maße sind? Ich weis das die Sitze der Rückbank nicht so eben umgeklappt werden können wir bei anderen Autos! Hast du dafür ne Lösung?
    Lg Isabella

    • Dennis sagt:

      Hallo Isabella,
      sorry, aber da kann ich dir leider nicht helfen, da von uns drei niemand einen Docker fährt. Ich habe die Maße meines Tourneo einfach selbst genommen und mit denen in einem Dokument von Ford abgeglichen.
      Was meinst du denn damit, dass die Rücksitze nicht eben umgeklappt werden können? Wenn du sie gar nicht umklappen kannst, dann sehe ich da keine Chance, eine Schlafgelegenheit nach vorne zu bauen. Höchstens, wenn du die Sitze alternativ komplett ausbaust.
      VG
      Dennis

  34. Michael sagt:

    Danke für deine ausführliche und leicht verständliche Beschreibung.
    Ich werde über deine Links die benötigten Gegenstände bestellen und mich an die „Arbeit“ machen 🙂

  35. Daniel sagt:

    Hallo, danke für alle dieses Info, darf ich ein Foto in Detail sehehn von die verbindung mit die dünne Reepschnur mit der Aufhängung der Sicherheitsgurte?

    Vielen Dank, Daniel

    • Dennis sagt:

      Hallo Daniel,
      ich kann gerne demnächst mal ein Bild machen. Ist aber kein Hexenwerk, du führst die dünne Reepschnur einfach durch die Aufhängung der Gurte, längst sie passend ab und knotest beide Enden zusammen.
      Viele Grüße
      Dennis

    • Steffen sagt:

      Hallo Daniel,

      ich habe mich für meine Campingbox auch von Dennis inspirieren lassen und sie für den Caddy in einer sehr ähnlichen Ausführung gebaut. Zur „Aufhängung“ der Liegefläche möchte ich dir gerne noch eine weitere Variante erklären:

      Ich habe im Fußteil der Liegefläche rechts und links einen L-förmigen Schlitz ausgespart und führe durch diesen einen langen Spanngurt, welchen ich dann über die Kopfstützen der nach vorne geschobenen Vordersitze lege. Der Spanngurt führt dann quasi als Loop einmal hinter den Kopfstützen rum, durch die eine Seite des Fußteils, an dessen Unterseite entlang und zur andern Seite des Fußteiles wieder nach oben. Klar?
      Damit kann ich die Länge der Abspannung (und damit Höhe des Fußteiles) easy am Schnellspanner anpassen, muss nicht jedes Mal auf’s Neue knoten und habe die Belastung nicht in der Gurtaufhängung, sondern flächig auf dem Polster der Vordersitze. Finde das die bei weitem elegantere Lösung, zumal ich diesen Spanngurt (Achtung: er muss lang genug sein!) so oder so immer dabei habe, um meine Crashpads zusammen zu packen.
      Btw. kann ich diese Lösung auch gleich mitbenutzen, wenn ich die zwei beweglichen Teile mit meinem Crashpad als Sofa benutze. Dafür habe ich jedoch noch zwei Füße und eine verstärkende Querlatte gebaut.

      Wenn ich dazukomme, kann ich gerne auch mal noch ein paar Bilder davon reinstellen. Ich wollte so oder so gerne mal noch meine Erfahrungen mit dem Ausbau und ein DICKES DANKESCHÖN für den mega Blogeintrag hier loswerden!

      Liebe Grüße, Steffen

      • Dennis sagt:

        Hey Steffen,
        die Bilder von deinen beiden Anpassungen bzw. Erweiterungen würden mich auch wahnsinnig interessieren! Wäre echt genial, wenn du dazu mal was einstellen könntest!
        Und danke für die Blumen! 🙂
        VG Dennis

      • Hallo Seteffen, vielen Dank, tut mir leid, dass ich deine Nachricht nicht gesehen habe, deshalb habe ich nicht früher reagiert. Ja, das ist eine gute Idee, sie funktioniert nur, wenn die Sitze gekippt sind, aber wenn die Sitze aus irgendeinem Grund völlig waagerecht sind (z. B. zum Schlafen eines Kindes), kann man die Kopfstützen nicht benutzen. Ich werde mich auf beide Alternativen vorbereiten, und wenn es keine andere Lösung gibt, werde ich mir ein Bein stellen müssen. Viele Grüße, Daniel

  36. Thomas Gittelbauer sagt:

    Hallo Dennis und die anderen Abenteuersüchtigen,
    der Minicamper auf Basis Ford Tourneo Connect Bj. 2018 ist fertig und hat den ersten Problauf bestanden.
    Die Box ist etwas luxuriöser geworden als die von Dennis. Da ist es mit mir durchgegangen, frei nach dem Song von der Gruppe Ideal „Luxus ist wie Vitamintabletten“. (;-))
    Am Anfang stand wie bei Dennis auch eine Skizze, die ich ebenfalls mit Tinkercad gemacht habe.
    Die Box besteht aus 15 mm Siebdruckplatten. Zur Gewichtsersparnis sind ich in die Box und die Bettunterlagen Aussparungen gesägt.
    Zur Unterstützung der Bettauflagen vor den umgeklappten Rücksitzen, habe ich eine Konstruktion aus zusammensteckbaren Leisten gebaut. Die sind ruckzuck zusammengesetzt und nehmen beim Transport wenig Platz ein.
    Die Grundplatte der Box füllt den gesamten Boden des Gepäckraumes aus und hat Aussparungen über den Verzurrösen. In diese greifen dann Haken ein, die an der Grundplatte befestigt sind und die ein Verrutschen verhindern. Die Box hat Schubladen für einen Doppelgaskartuschenkocher, ein Waschbecken, eine Kompressorkühlbox sowie drei Schubladen für Küchenzubehör, Lebensmittel und Sonstiges und eine ausziehbare Arbeitsplatte. Die Fenster werden mit Yogamatten für 2,50 € von Decatlon verdunkelt. Diese werden mit kleinen Saugnäpfen befestigt.
    Wer Interesse hat, dem sende ich gerne die Tinkercadskizze (datei) und Fotos der Box.
    Dennis nochmal herzlichen Dank für seine Anregung und die detailierten Infos. Der Bau hat viel Spaß gemacht.
    LG Thomas

    • Dennis sagt:

      Hey Thomas,
      das liest sich super gut! Die Luxusvariante fällt für mich leider raus, weil ich einfach viel Platz für Equipment brauche, aber Bilder und Skizze würden mich (und andere Leser sicher auch) auf jeden Fall interessieren!
      Vor allen Dingen würde mich mal interessieren, wie du dieses Stecksystem zum Abstützen der Ausleger gebaut hast, da ich über so was auch immer noch nachdenke.
      Also gerne alle her, was du an Infos und Anregungen dazu hast! 🙂
      Viele Grüße
      Dennis

  37. Thomas Gittelbauer sagt:

    Hallo Denis,
    ich hab alles fotografiert.Das Stecksystem fotografiere ich aber nochmal im Detail.
    Wie kann ich Dir und denn die Bilder zukommen lassen. Oder kann man sie hier einstellen.
    Viele Grüße
    Thomas

    • Dennis sagt:

      Ja super!
      Leider kannst du hier in den Kommentaren keine Dateien anhängen, sondern nur Links. Sprich, wenn du keinen Speicherplatz online hast, auf den du referenzieren kannst, dann geht das leider nicht.
      Ich schreib dir gleich mal eine Mail mit einem Alternativvorschlag.
      VG Dennis

  38. Pia sagt:

    Hallo! Mich würde die Luxus Variante von Thomas auch sehr interessieren. Wäre sehr dankbar wenn ich zu den Skizzen käme. Liebe Grüße Pia

  39. Marco sagt:

    Hey!
    Vielen Dank für diese Anleitung. Hat mir für den Bau meiner Campingbox für den Kangoo (2012) sehr geholfen. Die großen Löcher zu bohren war echt eine richtig miese Arbeit. Allerdings habe ich auch alle großen Bretter mit Löchern versehen, da man so noch einiges an Gewicht einsparen kann.

    Nach 3 Brettern war allerdings der Aufsatz durch und ich musste einen kleineren verwenden. Und bei mir ist es auch so, dass der Abstand zwischen den Löchern deutlich geringer aussieht als bei euch. Ich habe stattdessen 15 Löcher statt 28 gebohrt. Weil ich etwas Sorge hatte dass es zu instabil wird. Das eine Brett, in dem 28 Löcher sind, habe ich nun als Boden für die Kiste eingesetzt.

    Also vielen Dank nochmal!

  40. Marco sagt:

    Hallo,
    habt ihr eine Idee wie das Mittelteil des Bettes gestützt werden kann, wenn man versenkbare Sitze hat?
    Liebe Grüße

    • Dennis sagt:

      Hi Marco,
      schau dir doch das hier mal an. Hab ich mal bei jemandem gesehen, die auf Basis meiner Kiste eine für ihren Van ohne Rücksitze gebaut hat. Vielleicht helfen solche Stützen dir ja auch weiter. Die werden in der Bodenplatte in den Verankerungen der Rücksitze eingesetzt und in den Auslegern der Platte in einer dafür vorgesehenen Aussparung.

      VG
      Dennis

  41. Wolfgang A. Haggenmüller sagt:

    Super Beitrag und super Beschreibung.
    die Lösung mit den Schnüren finde ich etwas fummelig. Warum hast du nicht die Höhe der Box so ausgelegt, daß die Unterlagen der Matraze genau auf den umgelegten sitzen aufliegt? Wie ich es verstanden habe ist jetzt luft zwischen Sitz und Brett.

    • Dennis sagt:

      Hey Wolfgang,
      in meinem Fall haben die Euro Normboxen, die in die Campingkiste rein sollten, die Höhe der Kiste vorgegeben. Den Abstand zwischen den umgelegten Rücksitzen und dem Ausleger/Lattenrost überbrücke ich einfach mit ner Holzleiste, die ich auf die umgeklappten Sitze lege. Hier gibt’s also keine Fummelei.
      Das mit den Schnüren passiert ja am ganz vorderen Ende des Auslegers, um diesen in den Halterungen der Sicherheitsgurte „einzuhängen“. Ich will einfach nicht, dass der Ausleger so sehr auf die Rückseiten der Vordersitze drückt, wenn da ein bis zwei Personen im Auto schlafen. Auf meinen Rückseiten sind so ausklappbare Tische, die könnten sonst vielleicht beschädigt werden. Die Variante mit den Schnüren ist schon etwas fummelig, mit ein wenig Übung klappt das aber in ner Minute, die richtige Höhe einzustellen.
      VG Dennis

    • Steffen Becker sagt:

      Servus Wolfgang,

      Ich habe die Höhe der Box und des Lattenrostes genau so gebaut, dass dieser auf den umgeklappten Sitzen aufliegt. Lass mich dazu ein paar Punkte sagen:

      1. Die Euroboxen bekommst du z.B. bei Auer auch in 27 cm Höhe. Die passen dann perfekt rein.

      2. Sollte man doch mal noch mehr Stauraum brauchen lassen sich die Rücksitze mit dieser Lösung durch „reguläre Euroboxen“ mit 32 cm Höhe ersetzen.

      3. Die Holzlatte entfällt und ich lege einen Spanngurt um beide Kopfstützen der Vordersitze und durch dafür vorhergesehene Schlitze seitlich am Kopfende des Lattenrostes. Diese Lösung verteilt die Last super auf beide Sitze und lässt sich mittels Schnalle in Sekunden anpassen.

      Ich hoffe, du konntest mir folgen und meine Erfahrung kann dir beim Bau helfen.

      LG, Stefen

      • Dennis sagt:

        Hey Steffen,
        dein Punkt 1 fiel bei mir leider aus, weil ich schon die großen Kisten ohne Probleme voll bekomme und daher mehr Stauraum brauchte.
        Die Rücksitze habe ich auch schon ausgebaut und stattdessen Kisten hingestellt. In den Kommentaren gibt es dazu auch noch eine schöne Möglichkeit, die Platten mit drei Füßchen nach unten abzustützen, dadurch entfallen dann auch die Aufhängungen. Mache ich selbst aber nicht, weil ich die Site meist drin habe.
        Drein dritter Punkt gefällt mir richtig gut, das muss ich bei meiner Box wohl mal nachrüsten. Danke dir für diesen tollen Tipp!
        VG Dennis

  42. Michael sagt:

    Vielen Dank für diese Anleitung.
    Wir haben in unserem Peugeot 807 diese Campingbox eingebaut und schöne entspannte Tagen gehabt.
    Toll!

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